Harzquerbahn

 

ehemalige Betriebsstellen und Anschlüsse

Anschluss Steinbruch Firma Krieger

 

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1912 erfolgte die Genehmigung zur Verlegung des Anschlussgleises der Fürstl. Stolberg-Wernigerödischen Verwaltung im Füllental bei km 14,75 zum Möhrenrücken bei km 15,22 durch die Firma Franz Krieger. An der Einmündung der Großen Lindenhöhle in die Bere entstanden einige Betriebsgebäude, deren Fundamentreste heute noch teilweise zu erkennen sind.
 
Das Anschlussgleis wurde im November 1967 zurückgebaut, nachdem zu Beginn der 60-iger Jahre der Besitzer in den Westen geflohen war.
     

     
Anschluss bei Kilometer 15,22 und Brücke über die Bere
     
Der Abzweig des Anschlussgleises von der NWE-Trasse erfolgte kurz nach km 15,22, wie Schwellenrelikte und auch die gut erhaltenen beiden Widerlager der Brücke über die Bere beweisen.
     
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Betriebsgelände
     
Das Anschlussgleis überquerte den Platz an der Einmündung der Großen Lindenhöhle, folgte dann auf einer nicht mehr genau lokalisierbaren Brücke über den Bach Große Lindenhöhle (wenige vermutliche Reste von den beiden Widerlagern) der Trasse in Richtung Schüttrampe.
     
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Schüttrampe
     
Von der Schüttrampe sind erstaunlich viele Details erhalten, u. a. die Schüttrampe in ihrer vollständigen Länge und auch teilweise die Schüttbleche in ihrer früheren Beschaffenheit. Einige Relikte und Kleineisen kann man bei genauem Hinsehen im ganzen Gelände finden.
 
Die Zuführung des Gesteins aus den diversen Steinbrüchen erfolgte mittels einer 600 mm Lorenbahn, die vom Füllental über die Steinbrüche an der Großen Lindenhöhle zu den westlich gelegenen Steinbrüchen verlief. Erkennbar ist am westlichen Ende dieser Strecke eine Mauer, die ebenfalls per Schüttrutschen eine Verladung des Gesteins in LKW ermöglicht haben könnte, da sie unmittelbar neben der heutigen Bundesstraße 81 verlief. 
     
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