Harzquerbahn

 

ehemalige Betriebsstellen und Anschlüsse

Anschluss Gewerkschaft Wentzelzeche Teutschental

 

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Von 1921 bis 1924 wurde von der Gewerkschaft Wentzelzeche Teutschental das „Konsolidiertes Bergwerk Rabenstein" erneut erschlossen und ausgebeutet. Das vom Ottostollen aus erschlossene Grubenfeld zwischen Ilfeld und Netzkater war bereits von 1861 bis 1869 ausgebeutet und dann aufgegeben worden. Mit Hilfe von Benzollokomotiven beförderte man die gewonnene Kohle über den ausgebauten Ottostollen zum Richterschacht (Lichtloch II). Die Kohle wurde mit Hilfe von Güterzügen auf der nahegelegenen Strecke der NWE abtransportiert.
 
Eine Art Wiederbelebung erhielt der ehemalige Haltepunkt am 14. Januar 1948. Durch das extreme Hochwasser der Bere wurde der Viadukt unterspült und brach schließlich in sich zusammen. Einige Wochen später baute man Bahnsteige, eine Fußgängerbrücke über die Bere und Fußwege und ein neuer Fahrplan wurde geschaffen. Der ehemalige Anschluss Gewerkschaft Wentzelzeche war nun der südliche Endpunkt der Harzquerbahn aus Richtung Wernigerode, der ehemalige Haltepunkt Ilfeld Talbrauerei der nördliche Endpunkt aus Richtung Nordhausen Nord. Zwischen beiden Endpunkten lag ein 800 Meter langer Fußweg. Im Oktober 1949 war der neue Viadukt fertiggestellt worden. Somit konnten die Züge wieder durchgängig von Nordhausen Nord nach Wernigerode fahren.
     
Seit dieser Zeit verfiel der ehemalige Anschluss in den Dornröschenschlaf. Heute erinnern nur noch wenige Details an diesen Anschluss.
     
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Ehemaliger Anschluss Gewerkschaft Wentzelzeche
     
(c) www.Schmalspurbahn-Freunde.de   (c) www.Schmalspurbahn-Freunde.de
2021 - Blick aus Richtung Nordhausen Nord
  2021 - Blick aus Richtung Nordhausen Nord
     
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2021 - Bahnübergang - Blick aus Richtung Nordhausen Nord
  2021 - Bahnübergang
     
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2021 - Bahnübergang
  2021 - Bahnübergang - Blick aus Richtung Eisfelder Talmühle
     
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2021 - links lag das ehemalige Anschlussgleis
  2021 - rechts lag das ehemalige Anschlussgleis
     
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2021 - Blick aus Richtung Eisfelder Talmühle
  2021 - 187 017 auf der Fahrt nach Nordhausen Nord
     
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2021 - 187 017 auf der Fahrt nach Nordhausen Nord
  2021 - 187 017 auf der Fahrt nach Nordhausen Nord
     
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2021 - 99 7245 mit einem Planzug nach Nordhausen Nord
  2021 - 99 7245 mit einem Planzug nach Nordhausen Nord
     

     
Richterschacht / Lichtloch II
     
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Der noch vollständig intakte Lichtschacht II des Ottostollens wurde zum Förderschacht umgebaut und erheilt zu Ehren des Herrn Geheimen Bergrats Richter den Namen "Richterschacht".

Zu sehen sind die Erhöhung der Rasenhängebänke durch einen Zementklotz, das Ausheben der Gruben für die Verankerung der Stützen des Fördergerüstes und das Sichern des Berghanges durch eine Futtermauer.

Ein Wasserabfluss von der Netzwiese zum Beretal wurde durch Steinwölbung überdacht und durch Abfüllung der zwischen dem Schacht und dem gegenüberliegenden Vorsprung gelegenen Vertiefung der Zechenplatz hergestellt

Die Verladung erfolgte durch die NWE am Anschluss in der Nähe des Schachtes.

Im Hintergund ist die Straße von Nordhausen nach Braunlage zu sehen.

(Fotograf: unbekannt)    
     

     
heutige Mundlöcher
     
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2014 - Mundloch des Ottostollen   2012 - Mundloch des Rabensteiner Stollens
     

  

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